Nachlese – 19.06. CO2-SENKE NACHVERDICHTUNG

Nachlese - 19.06. CO2-Senke Nachverdichtung

Datum: 19. Juni 2023 

Uhrzeit: 16:00 Uhr – 17:30 Uhr 

Ort: Kulturhaus Brotfabrik, Ankerfoyer/EG, Absberggasse 27, 1100 Wien 

Wie kann Zero Carbon in einem Projekt wie dem Zukunftsanker realisiert werden? 

Eine OPEN LAB Veranstaltung zum Thema „CO2-Senke in einem konkreten Anwendungsfall“ 

Im 10. Wiener Gemeindebezirk entsteht auf dem Gelände der traditionsreichen Anker Brotfabrik der „Zukunftsanker“: Ein Klimacampus und Kompetenzzentrum für sämtliche Unternehmen, Berufsgruppen und Akteure rund um Klimaschutz, Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien und Kreiselwirtschaft. 

Ziel ist, durch eine Kombination aus Erhaltung des historischen Gebäudebestands und Nachverdichtung ein CO2-neutrales und Stadtquartier zu entwickeln. Dazu diskutieren Expert*innen und interessierte Laien. 

Das Innovationslabor RENOWAVE.AT für klimaneutrale Sanierungen möchte mit dieser Veranstaltung „Wissen für und mit allen“ generieren – anhand des konkreten Anlassfalles „Zukunftsanker“ gilt es zu überlegen: 

Wie kann Klimaneutralität als neues Selbstverständnis in die Weiterentwicklung des Bestandes einfließen? 

Programm: 

15:20 Uhr mit Führung durch das Gelände  

BEGINN: 16.00 Uhr 

BEGRÜSSUNG Peter Ulm und Michaela Mischek-Lainer (ALLORA) 

PROJEKTSKIZZE Claudia Nutz (Zukunftsanker) „Zum Projektstand Zukunftsanker“ 

INTRO „Was ist eigentlich Klimaneutralität?“ (Arbeitsgruppe wissenschaftliches Board) 

OFFENE PODIUMS DISKUSSION: 

  • „Wie kann Zero Carbon in einem Projekt wie dem Anker realisiert werden?“ 
  • „Wie können wir CO2-Emissionen minimieren? 
  • Wie können wir beim Sanieren CO2-Senken schaffen? 

AB 17.30 Uhr Getränke und Snacks im Hof 

Zusammenfassung 

Das Gelände ist dem Betrieb gewidmet, die meisten Gebäude bleiben erhalten, große Betonbogenhalle, Führung durch das Gelände. Es gibt mehre Diskussionen mit der Stadt Wien. 

Anschließend Begrüßung Michaela Mischek-Lainer (ALLORA) 

2 Präsentationen:  

  1. PROJEKTSKIZZE Claudia Nutz (Zukunftsanker) „Zum Projektstand Zukunftsanker“ – was ist geplant, visionäre Architektur 
  2. INTRO „Was ist eigentlich Klimaneutralität?“ (Arbeitsgruppe wissenschaftliches Board RENOWAVE) – Renate Hammer stellt vor 

OFFENE PODIUMS DISKUSSION: 

  • „Wie kann Zero Carbon in einem Projekt wie dem Anker realisiert werden?“ 
  • „Wie können wir CO2-Emissionen minimieren? 
  • Wie können wir beim Sanieren CO2-Senken schaffen? 

es diskutierten: 

  • Claudia Dankl (VÖZ) 
  • Johann Marchner (Wienerberger Österreich, und FBI), 
  • Claudia Nutz (Zukunftsanker), 
  • Reinhold Lindner (ZIB), 
  • Roland Zipfel (FVSK) und 
  • Renate Hammer (IBRI) 

PROTOKOLL DISKUSSION: 

Auch in der Zemententwicklung gibt es neue Errungenschaften, die zu einer Co2-Emissionsreduktion führen. 

Beton hat auch noch die Fähigkeit Co2 aus der Luft durch die Poren aufzunehmen.  

Für das Areal muss mit Niedrigtemperaturlösungen geplant werden, es gibt bereits ein Konzept von IBRI. Mit einer Rekonstruktion müssen auch die Nutzungen ergänzt werden.  

Wichtig wird: wie rechnet man Sanierung – sodass es nicht ausufert. 

Das Backsteingebäude ist historisch und daran sieht man, wie lange dieser Baustoff halten kann. Die Gebäudehüllen müssen und können dennoch saniert und verbessert werden. 

Heute sind wir bei einer 20% Recyclierfähigkeit. Siehe auch Recyclingatlas. Atlas Recycling. Gebäude als Materialressource by DETAIL – Issuu 

Ziegel ist recyclingfähig. 

Es geht aber auch ums Upcycling des Quartiers. 

Wie weit hilft uns Forschung? Ist schon alles erforscht? Diskussion darüber, Fazit: „Wir müssen forschen und tun, um etwas zu verändern“ Und dann die Schwarmintelligenz aufbauen, wie tun wir es? 

Heute sind wir auch an einem Punkt der Skalierung. Beim Zukunftsanker denkt man anders: Glaube ans Projekt ist wichtig, die mitwirkenden Firmen sollen auch in das Betriebsgelände übersiedeln. Wir benötigen die Produzenten am Tisch! So ist es schneller umzusetzen, aber vorher ausführlich und gemeinsam planen. Wie können wir dies gut lösen:  

Siehe auch Qualitätenkatalog im Kempelenpark. Endbericht: lieBeKlima – GRÜNSTATTGRAU (gruenstattgrau.at) 

Die Raumordnung muss hinterfragt werden. Die Abwicklung ist sehr komplex. Die Finanzierung in der Re-think und Re-use Phase sowie Ausschreibungen sind zu starr. Gerade die Re-think Phase muss neu gedacht werden.  

Ein „system change“ wird benötigt.

RENOWAVE.AT wird als Ansprechperson für alle Anliegen rund um das Thema system change gesehen. Die Hebel ausarbeiten, sichtbar darstellen  und den Dialog mit der Politik starten. Wo sind die Hebel? 

Es gibt zu viele Berechnungstools, es ist verwirrend mit den vielen Tools und Zertifizierungen.  

Die Co2 Berechnung ist zu kompliziert – um schneller voranzukommen, muss man an die Politik herantreten. 3-5 Themen, die wichtig sind, herausarbeiten und diese vereinfacht darstellen.  

Wie tun es andere Länder? 

Ein Punkt ist die Versicherung: Gibt es eine gemeinsame Haftpflichtversicherung? 

Setzen wir uns dazu einmal zusammen  – doodle aufsetzen 

Aber grundsätzlich sind die Sanierungsmaßnahmen wie folgt geplant: 

  1. Dämmung: Durch eine gute Dämmung kann der Energieverbrauch des Gebäudes reduziert werden, was zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes führt. 
  1. Erneuerbare Energien: Durch die Installation von Solaranlagen, Wärmepumpen oder anderen erneuerbaren Energiequellen kann der CO2-Ausstoß durch den Gebäudebetrieb minimiert werden. 
  1. Gründächer: Gründächer können dazu beitragen, CO2 aus der Luft zu filtern und somit als CO2-Senken zu fungieren. 
  1. Regenwassernutzung: Durch die Nutzung von Regenwasser kann der Wasserverbrauch reduziert werden, was wiederum den CO2-Ausstoß durch die Wassererwärmung minimiert. 
  1. Verwendung von nachhaltigen Baumaterialien: Durch die Verwendung von nachhaltigen Baumaterialien wie Holz, Lehm oder Naturstein kann der CO2-Ausstoß durch die Herstellung von Baumaterialien reduziert werden. 
  1. Begrünung: Durch die Begrünung von Fassaden oder Innenhöfen kann CO2 aufgenommen und als CO2-Senke fungieren. 
  1. Recycling: Durch die Verwendung von recycelten Baumaterialien kann der CO2-Ausstoß durch die Herstellung von neuen Baumaterialien minimiert werden.

Hier geht’s zur Nachlese.

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