GRÜNSTATTGRAU & RENOWAVE.AT – Re:Build: Plug-and-Play Renovation for a Circular Future
Ausgangssituation
Im Rahmen der Challenge konzentrieren wir uns auf die Weiterentwicklung der Sanierung im Bestand. Ziel ist es, Sanierungsprozesse ähnlich wie in der Fahrzeugindustrie zu gestalten – also nicht nur effizienter und umweltverträglicher, sondern auch als Plug-and-Play-Lösungen zu denken. Dafür sollen konsequent recyclingfähige Materialien eingesetzt, der Ressourcenverbrauch auf ein Minimum reduziert und Begrünungskonzepte von Beginn an mitgedacht und integrativ umgesetzt werden. Die Herausforderung besteht darin, technische Innovation, Materialkreisläufe und ökologische Mehrwerte – wie etwa urbane Begrünung – in ein skalierbares Sanierungssystem zu übersetzen.
Unsere Challenge
Wir suchen nach Lösungen, um Plug-and-Play-Sanierungen so weiterzuentwickeln, dass sie nicht nur energieeffizient, sondern auch durchgängig recyclingfähig und ressourcenschonend sind. Gesucht werden neue Material- und Systemansätze, Gestaltungsprinzipien oder Geschäftsmodelle, die den Einsatz wiederverwendbarer oder biologisch abbaubarer Materialien ermöglichen und Begrünungselemente – wie Fassaden- oder Dachbegrünung – in das Sanierungssystem integrieren.
Darüber hinaus sind auch völlig neue Anwendungsfelder oder Geschäftsmodelle im Bereich recyclingfähiger Sanierungssysteme von Interesse, etwa für Quartiere, modulare Infrastrukturen oder temporäre Bauten.
Wir wünschen uns Lösungen, die sowohl technisch skalierbar als auch wirtschaftlich attraktiv sind – und damit einen echten Beitrag zur Beschleunigung der nachhaltigen Transformation des Gebäudebestands leisten.
Unser Ziel
Die Challenge zielt darauf ab, greifbare und wiederverwendbare Ergebnisse zu erzielen – zum Beispiel in Form eines Konzepts, eines Entwurfs oder einer animierten Darstellung des Ansatzes als Plug-and-Play-Lösung. Auch die Entwicklung eines Kooperations- oder Geschäftsmodells ist denkbar. Wichtig ist uns, dass die Ergebnisse klar zeigen, wie Plug-and-Play-Sanierung recyclingfähig, ressourceneffizient und idealerweise begrünt umgesetzt werden kann – und welche Schritte notwendig sind, um die Lösung auf den Markt zu bringen oder praktisch umzusetzen.
Perspektiven
Begleitung während des Programms: Wir unterstützen die Teilnehmenden aktiv bei der Entwicklung ihrer Lösungen – telefonisch, digital oder vor Ort. Expert:innenwissen, Workshops und gemeinsame Arbeitstreffen stehen zur Verfügung. Bei Bedarf organisieren wir Besuche relevanter Referenzprojekte oder Produktionsstätten. Zudem erhalten die Teilnehmenden Zugang zu bestehenden Marktstudien.
Weiterführung: Abhängig von Ausgangssituation, Ergebnissen und beiderseitigem Interesse können wir uns eine weitere Zusammenarbeit gut vorstellen. Unter den richtigen Voraussetzungen könnte dies beispielsweise folgende Formen annehmen:
Gemeinsame Weiterentwicklung der Lösung und Begleitung im Rahmen von Innovationsprozessen, z. B. über Förderprojekte
Integration ins Team (z. B. im Rahmen einer Masterarbeit)
Kooperation mit bestehenden Unternehmen
Wir halten diesen Punkt bewusst offen, da sowohl die Qualität der Ergebnisse als auch die Teamdynamik individuell sind. Wichtig ist uns: Wenn eine Lösung Potenzial hat – technisch wie persönlich – wollen wir gemeinsam an der Umsetzung arbeiten.
Ablauf
Start: Nach der Kick-off-Veranstaltung beginnt der Prozess mit einem ersten Austausch, um Bedürfnisse und Potenziale abzugleichen. Dies kann flexibel gestaltet werden – etwa per kurzer E-Mail, in einem ersten Einzelgespräch (telefonisch, virtuell oder vor Ort) oder alternativ in einer kleinen Gruppe bzw. einem gemeinsamen Kick-off-Workshop mit mehreren Interessierten. Dabei wird die Aufgabe nochmals im Detail besprochen, Erwartungen und Möglichkeiten der Teilnehmenden werden abgeglichen und erste Lösungsideen diskutiert. Auf dieser Basis lässt sich rasch entscheiden, ob und in welcher Form eine weitere Zusammenarbeit sinnvoll ist – einschließlich Umfang und Struktur der nächsten Phase.
Dauer: Der Co-Creation-Prozess erstreckt sich über fünf Monate und soll strukturiert, aber flexibel ablaufen. Vorgesehen ist eine Mischung aus regelmäßigen Austauschformaten und bedarfsorientierter Zusammenarbeit:
Wiederkehrende Treffen – z. B. alle 2–4 Wochen, je nach Fortschritt und Bedarf (vor Ort oder virtuell)
Laufende Kommunikation über ein gemeinsames Chat-Tool – für schnelle Abstimmungen und spontane Ideen
Wir halten den Zeitplan bewusst offen, da sich erfahrungsgemäß erst im Prozess zeigt, wer in welchem Tempo und Umfang mitarbeitet. Entscheidend ist weniger eine starre Struktur, sondern ein kontinuierlicher, konstruktiver Austausch – und ein gemeinsamer Fokus auf ein starkes Ergebnis.
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